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Rappenloch Alploch
Die Rappenloch- und die Alplochschlucht befinden sich in Dornbirn., © Dornbirn Tourismus & Stadtmarketing GmbH / Darko Todorovic
Rappenloch Alploch
Die Rappenloch- und die Alplochschlucht befinden sich in Dornbirn., © Dornbirn Tourismus & Stadtmarketing GmbH / Darko Todorovic

Pflanzenwelt

Pflanzenwelt

Bäume, Sträucher, Blumen. Zu jeder Jahreszeit zeigt sich die Pflanzenwelt in einem anderen Kleid.

Von Buchen- bis zu Schluchtenwäldern

Das Spektrum der verschiedenen Waldgesellschaften in der Rappen- und Alplochschlucht ist außergewöhnlich breit. So finden wir Buschwälder auf Felssimsen, Ahorn-Eschenwälder auf Schuttböden und grasreiche Fichten-Tannen-Buchenwälder.

Bäume bestimmen

Bäume können oftmals am Besten anhand ihrer Blätter bzw. Nadeln bestimmt werden. Dabei ist sowohl die Blattform als auch die Anordnung der Blätter eine wichtige Bestimmungshilfe. Sind die Blätter nicht erreichbar, weil sie z.B. zu hoch hängen oder noch gar nicht ausgetrieben sind, dann können die Knospen oder die Rinde als Bestimmungshilfe dienen. Im Herbst oder zur Blütezeit helfen Früchte bzw. Blüten bei der Unterscheidung.

Aufmerksame Besucherinnen und Besucher werden vieles entdecken können.

Buche (Fagus sylvatica)

Blätter:oval mit einem glatten Rand, an diesem haben sie sehr feine weiße Haare
Knospen:Zweige im Winter mit lang zugespitzten rotbraunen Knospen
Blüten:männliche und weibliche Blüten sind gemeinsam auf einem Baum zu finden, sie erscheinen im April oder im Mai
Früchte:nennt man Buchecker (dreikantige Nuss mit brauner, stacheliger Hülle)
Stamm:grau und glatt
Größe:bis ca. 40 m bzw. Durchmesser 2 m
Alter:bis zu 300 Jahre

Das Holz der Buche ist hart und sehr schwer und wird daher häufig für Möbel, Parkett oder zum Heizen verwendet. Ein natürlicher Buchenwald beherbergt nicht weniger als 7.000 Tier- und Pflanzenarten, wovon ein nicht unbeträchtlicher Teil auf Holzzersetzung spezialisiert ist.

Pflanzenwelt Schluchten
Das Spektrum der verschiedenen Waldgesellschaften in der Rappen- und Alplochschlucht ist außergewöhnlich breit. , © Archiv Dornbirn Tourismus & Stadtmarketing GmbH

Esche (Fraxinus excelsior)

Blätter:aus 9 bis 15 ungestielten eiförmigen Teilblättchen (Fiederblättchen) mit einer schmalen Spitze
Knospen:die Zweige haben auffällige schwarze Knospen
Blüten:die dunkelroten Blüten stehen in kleinen Büscheln zusammen, sie blühen kurz vor dem Laubaustrieb im April oder im Mai
Früchte:büschelige Fruchtstände; sind als geflügelte Samen ausgebildet, die sich grün, später braun verfärben. Viele Samen bleiben im Winter am Baum und sind gut zu erkennen.
Stamm:bei jungen Bäumen hellgrau und glatt, später dunkelgrau und rissig, die Hauptäste sind steil aufgerichtet
Grösse:bis ca. 40 m bzw. Ø 2 m
Alter:250–300 Jahre

Das Holz der Esche ist hart, aber dennoch relativ elastisch und deshalb für die Möbeltischlerei sehr wertvoll. Die Rinde wurde früher als fiebersenkendes Mittel eingesetzt.

Pflanzenwelt Schluchten
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Bergahorn (Acer pseudoplatanus)

Blätter:5 breite Lappen, die vorderen drei Lappen sind etwa gleich groß, die beiden hinteren wesentlich kleiner, die einzelnen Lappen sind grob gezähnt
Knospen:1 cm groß und grün
Blüten:sind grün-gelblich und hängen wie Trauben am Baum
Früchte:zwei geflügelte Nüsschen hängen in Büscheln, jeder der beiden Flügel enthält einen Samen
Stamm:die graue Borke löst sich in Schuppen ab; wo sie abfallen, bleiben rotbraune Flecken zurück
Grösse:bis ca. 35 m bzw. Ø 3 m
Alter:500 Jahre

Im Herbst leuchten die Blätter goldgelb. Der Ahorn ist sehr saft- und zuckerreich, früher wurde auch bei uns Ahornsirup hergestellt.

Pflanzenwelt Schluchten
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Fichte (Picea abies)

Nadeln:dunkelgrün und sehr spitz, steif und stechend, sie sitzen einzeln am Zweig, häufig säbelförmig gekrümmt, und wachsen auf abstehenden Nadelhöckern; die Nadeln drehen sich um den Zweig und sehen wie eine Flaschenbürste aus
Blüten:die männlichen und weiblichen Blüten kommen auf einer Pflanze im oberen Wipfelbereich vor, die männlichen Blüten sind rotgelbe Kätzchen, die aufrecht auf den Zweigen sitzen – die weiblichen Blüten sind purpurrote Zapfen, die nach der Befruchtung abwärts neigen
Früchte:braune, zylindrische Zapfen, sie hängen nach unten und fallen nach der Samenreife in einem Stück ab
Stamm:kupferbraun bis rötlich, löst sich in Schuppen oder kleinen rundlichen Platten ab
Grösse:ca. 50 m hoch mit kegelförmiger Krone; Ø 2 m
Alter:bis zu 600 Jahre

Aus jungen Fichtentrieben kann im Frühjahr der sogenannte „Tannenwipfel-Honig“ hergestellt werden, der sehr gut gegen Husten wirkt. Eine 10 m hohe Fichte hat ungefähr 2 Millionen Nadeln, eine 40 m hohe Fichte ungefähr 15 Millionen. Interessant ist, dass sie nicht viermal mehr Nadeln als die 10 m hohen Fichten hat, sondern fast achtmal mehr. Grund dafür ist, dass Bäume nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wachsen. Im Gegensatz zur Tanne wirft die Fichte ihre Zapfen ab. Wir finden also NIE Tannenzapfen, sondern eigentlich nur Fichtenzapfen. Außerdem unterscheiden sich Tanne und Fichte durch ihre Nadeln, denn „die Fichte sticht, die Tanne nicht“.

Pflanzenwelt Schluchten
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Stechlaub (Ilex aquifolium)

Die Europäische Stechpalme ist ein immergrüner Strauch. Die Blätter sind dick und ledrig, der gezackte Blattrand ist auf beiden Seiten mit Dornzähnen besetzt. Die Früchte sind erbsengroße, rot glänzende Steinfrüchte. Sie enthalten vier Samen. Die Beeren und Blätter sind stark giftig. Die Samen werden von Vögeln verbreitet. Die Früchte können den ganzen Winter an der Pflanze bleiben und stellen ein sehr wichtiges Winterfutter für Vögel dar.

Die Stechpalme ist keine echte Palme. Der Name geht auf die Verwendung des Baumes in einer christlichen Tradition zurück: Am Palmsonntag werden in Ermangelung von echten Palmen Zweige von Weiden, Buchsbaum oder Stechpalmen als „Palm“ geweiht.

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Frauenschuh (Cypripedium calceolus)

Der Frauenschuh ist die größte heimische Orchideenart. Die gelb gefärbte Lippe – das ist das untere der drei inneren Blütenhüllblätter – ist stark aufgeblasen und erinnert an einen altertümlichen Pantoffel. Viele Insekten fallen bei Besuch der Blüte in das Innere des „Schuhs“, wo sie zunächst gefangen sind. An der Rückseite der gelben Falle gibt es Haare, an denen die Gefangenen hochkrabbeln können. Beim Hochklettern müssen sich die Tiere durch eine schmale Öffnung zwischen Blütenwand und der Narbe quetschen. Dort werden ihnen Pollen aufgeklebt, die sie im nächsten Frauenschuh, dem sie in die Falle gehen, wieder abladen.

Der Frauenschuh-Keimling parasitiert jahrelang auf einem Pilz. Erst im 4. Jahr bildet er das erste grüne Blatt, zur Blühreife gelangt er sogar erst ab dem 16. Jahr!

Pflanzenwelt Schluchten
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Echtes Tausendgüldenkraut (centaurium erythraea)

Das Tausendgüldenkraut gehört zu den Enziangewächsen. Es wird bis zu 50 cm hoch. Der Blütenstand ist eine Trugdolde. Die Blüten bestehen aus fünf rosafarbigen, selten weißlichen Kronblättern. Die Blüten öffnen sich nur bei Sonnenschein und mindestens 20 °C. Das Tausendgüldenkraut hat seine Bedeutung als Magenmittel nie verloren. Diese Wertschätzung kommt auch im deutschen Namen Tausendgüldenkraut, der aus „tausend Gulden wert“ abgeleitet ist, zum Ausdruck.

Beim Mittagsläuten am Johannistag (24. Juni) wird ein Stängel Tausendgüldenkraut gepflückt und in die Brieftasche gelegt, das Geld soll daraufhin das ganze Jahr nicht ausgehen.

Pflanzenwelt Schluchten
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Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)

Das Silberblatt ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 140 cm erreicht. Blütezeit ist Mai bis Juli. Die Blütenstände sind Schirmrispen, die vier Kronblätter sind weiß bis zartlila. Die Früchte sind bis 9 cm lange Schötchen, die breit-lanzettlich, seitlich zusammengedrückt und durchscheinend sind. Die Fruchtklappen fallen zur Reife ab, so dass nur die silbrige Scheidewand zurückbleibt. Diese dient als Windfang und fördert so die Ausbreitung der Samen durch den Wind. Sie bleibt teilweise bis ins nächste Frühjahr an der Pflanze.

Nachts duften die Blüten stark fliederartig.

Pflanzenwelt Schluchten
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Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)

Das Pfennigkraut ist eine immergrüne, nur 5 cm hohe Pflanze, die oft rasenartig wächst. Die dunkelgrünen Blätter bestehen aus einem kurzen Blattstiel und einem rundlichen Blatt. Die Blüten sind bis 3 cm lang gestielt und haben 5 leuchtend gelbe Kronblätter. Obwohl sie von Insekten bestäubt werden, sind sie oft steril und bilden kaum Früchte.

Die Pflanze breitet sich vorwiegend vegetativ aus. Sie bildet dazu überirdisch kriechende Ausläufer, die sich an den Knoten bewurzeln und von der Mutterpflanze abtrennen. Diese sogenannte Blastochorie als überwiegende Ausbreitungsform ist im Pflanzenreich selten. Sie wird von den meisten Pflanzen als ergänzende Ausbreitungsstrategie genutzt.

Pflanzenwelt Schluchten
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Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)

Die Hirschzunge (Hirschzungenfarn) ist durch ihre ganzrandigen Blattwedel leicht von allen anderen europäischen Farnen zu unterscheiden, die in der Regel ein- bis mehrfach gefiederte Wedel aufweisen. Die bis 60 cm langen, lanzettlichen, ganzrandigen Blätter sind zugespitzt und unterseits mit braunen Schuppen besetzt. Die Sporenhäufchen stehen in parallelen Reihen auf der Unterseite der Blätter.

Der 15-30 cm hohe Farn wächst in lichten bis schattigen Schluchtenwäldern. Auch Blockschutthalden und feuchte Mauern, beispielsweise an Friedhöfen oder in Brunnen, werden manchmal besiedelt. Die Hirschzunge steht unter Naturschutz.

Pflanzenwelt Schluchten
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Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)

Der Blaue Eisenhut ist eine traditionelle Zier- und Arzneipflanze. Alle Teile der Pflanze sind stark giftig. Sie erreicht eine Wuchshöhe von 50 bis 200 cm. Zahlreiche Blüten stehen dicht in einem traubigen Blütenstand, wobei der Haupttrieb deutlich größer als die Seitenzweige ist. Die fünf Blütenhüllblätter können in der Farbe von Tiefblau bis Blau-Weiß gescheckt variieren. Hauptblütezeit ist Juli bis September. Eisenhut kann nur von Hummeln bestäubt werden. Mit dem Rückgang der Hummeln kam es auch zu einem Rückgang des Eisenhuts.

Eisenhut gehört zu den giftigsten Pflanzen Europas. Bereits 3 bis 6 Tausendstel Gramm des im Eisenhut enthaltenen Gifts Aconitin sind für einen erwachsenen Menschen tödlich. Die frische Wurzelknolle des Eisenhuts soll bis zu drei Prozent Aconitin enthalten. Schon wenn man die Knolle längere Zeit in der Hand hält, kann es zu Vergiftungen kommen. Der Tod durch Aconitin wird von stärksten Schmerzen begleitet und erfolgt nach furchtbaren Krämpfen und einem Gefühl von „Eiswasser in den Adern“ durch Atemlähmung oder Herzversagen.

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Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Das Echte Mädesüß siedelt sich gerne an feuchten Wiesen, Wassergräben und Teichrändern an. Ab Mai entwickeln sich rötliche Stängel, die eine Höhe bis zu einem Meter erreichen. Die Blätter sind wechselständig. Jedes Blatt hat einen rötlichen Stiel und ist unpaarig gefiedert. Der Blütenstand besteht aus vielen kleinen, weißen Einzelblüten. Er wirkt „bauschig“ und erinnert an Watte. Der Geruch der Blüten ist intensiv und süß. Die ausgereiften Samen sehen aus, als seien sie spiralig gedreht. Für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten ist das Mädesüß eine wichtige Nektarquelle.

Der deutsche Name leitet sich nicht wie fälschlicherweise oft vermutet von einem „süßen Mädchen“ ab. Die Pflanze wurde früher als Würze für Getränke verwendet und machte unter anderem den „Mete süß“. Sie hatte aufgrund des Gehalts an Salicylsäure, eines chemischen Vorläufers der als „Aspirin“ bekannten Acetylsalicylsäure, nicht nur gesundheitlich und geschmacklich wertvolle Eigenschaften, sondern machte vergorene Getränke auch länger haltbar.

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Walderdbeere (Fragaria vesca)

Eine köstliche Beere, die gar keine Beere ist. Seit der Römerzeit wird die Walderdbeere bei uns kultiviert, im Mittelalter wurde sie vielerorts angebaut. Ihr Geschmack ist weit intensiver als jener der Gartenerdbeere. Sie kommt bevorzugt an Waldrändern sowie auf Weiden und an Wegrändern vor. Erdbeeren werden nur umgangssprachlich als Beeren bezeichnet, es handelt sich eigentlich um Sammelnussfrüchte. Entlang der Blütenachse bilden sich die nusstragenden Fruchtblättchen aus. Die Achse wird gleichzeitig verdickt und bildet die fleischige „Beere“ aus, die mit vielen Nüsschen gespickt ist. Zur Zeit der Reife wird die grüne Fruchtachse intensiv rot eingefärbt. Die reifen Erdbeeren locken Säugetiere, Vögel und Insekten an. Den Tieren schmeckts und die Pflanze sichert sich ihre Verbreitung über den Kot der Tiere. Die hartschaligen Nüsschen werden unbeschadet ausgeschieden.

Für Marmeladen sind die Walderdbeeren allerdings nur bedingt geeignet, die vielen Nüsschen führen beim Abkochen zu einem leicht bitteren Geschmack.

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Schlüsselblumen (Primula elatior / Primula veris)

Gleich nach der Schneeschmelze zeigt sich die Schlüsselblume (Primula elatior) auf Wiesen und entlang von Hecken. Die Schlüsselblume stammt aus der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Aus den fast rosettenförmig angeordneten Blättern entwickelt sich ein bis zu 15 cm hoher fleischiger Stiel mit blassgelben Blüten. Die Waldschlüsselblume unterscheidet sich von der Wiesenschlüsselblume (Primula veris) – auch „Himmelschlüssel“ genannt – durch die frühere Blütezeit, ihren schwächeren Duft und die deutlich hellere Blütenfarbe.

Sie ist eine ausgesprochene Frühlingspflanze, worauf auch ihr lateinischer Name Primula – die Erste – hindeutet.

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